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Illustration Vorsorgeuntersuchung: Familie beim Arzt

Alles für eine gesunde Zukunft

Grafik: ©freepik.com, Designed by vectorjuice
Portratitfoto des Artikel-Autors Robert Targan
Von ROBERT TARGAN (Freier Texter, Autor & Redakteur)
2 Min.Lesezeit

Je früher, desto besser: Dank Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen lassen sich viele Krankheiten in einem aussichtsreichen Stadium erkennen oder auch gänzlich verhindern. Für ein rechtzeitiges Erkennen und Behandeln von beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und auch einige Krebsarten können Erwachsene regelmäßige Untersuchungen wahrnehmen. Bei Kindern und Jugendlichen hingegen geben die U- und J-Untersuchungen unter anderem Aufschluss über den jeweiligen Entwicklungsstand. Eine Übersicht der wichtigsten Termine.

Vorsorgeuntersuchungen für Männer

  • Im Alter zwischen 18 und 35 Jahren: Hier wird ein einmaliger Check-up zur allgemeinen Gesundheit empfohlen.
  • Ab dem 35. Lebensjahr: Im Zuge eines alle drei Jahre stattfindenden allgemeinen Gesundheits-Check-up geht es um eine Früherkennung von beispielsweise Nieren- und Herzkreislauferkrankungen sowie Diabetes.
  • Ab dem 35. Lebensjahr: Alle zwei Jahre wird bei einem Hautkrebs-Screening die gesamte Haut zwecks Früherkennung unter die Lupe genommen.
  • Ab 45 Jahren: Eine jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung der Genitalien und der Prostata wird empfohlen.
  • Ab 50 Jahren: Zur Früherkennung von Darmkrebs empfiehlt sich ein jährlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl (50 bis 54 Jahre) oder zwei Darmspiegelungen im Mindestabstand von zehn Jahren (ab 50 Jahren).
  • Ab dem 65. Lebensjahr: Für die Früherkennung von Aneurysmen der Bauchschlagader besteht der einmalige Anspruch auf eine Ultraschalluntersuchung.

Vorsorgeuntersuchungen für Frauen

  • Im Alter zwischen 18 und 35 Jahren: Hier wird ein einmaliger Check-up zur allgemeinen Gesundheit empfohlen.
  • Ab dem 20. Lebensjahr: Geraten wird zu einer jährlichen Genitaluntersuchung zur Krebsfrüherkennung.
  • Bis zum 25. Lebensjahr: Ein jährlicher Test auf eine Chlamydien-Infektion sollte erfolgen.
  • Ab dem 30. Lebensjahr: Neben der jährlichen Krebsvorsorge wird eine jährliche Brust- und Hautuntersuchung wichtig. Auch die regelmäßige Selbstuntersuchung der Brust sollte nun erfolgen.
  • Ab dem 35. Lebensjahr: Ab diesem Lebensabschnitt ist ein kombiniertes Screening aus zytologischer Untersuchung und HPV-Test angezeigt.
  • Ab dem 35. Lebensjahr: Im Zuge eines alle drei Jahre stattfindenden allgemeinen Gesundheits-Check-up geht es um die Früherkennung von beispielsweise Nieren- und Herzkreislauferkrankungen sowie Diabetes.
  • Ab dem 35. Lebensjahr: Alle zwei Jahre wird bei einem Hautkrebs-Screening die gesamte Haut zwecks Früherkennung unter die Lupe genommen.
  • Ab 50 Jahren: Ein jährlicher Test auf verborgenes Blut im Stuhl steht an (Früherkennung von Darmkrebs).
  • Im Alter von 50 bis 69 Jahren: Im Zweijahresrhythmus erfolgt eine Einladung zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammographie-Screening).
  • Ab dem 55. Lebensjahr: Eine Früherkennung von Darmkrebs ist neben dem Test auf verborgenes Blut im Stuhl (alle zwei Jahre) auch im Zuge von zwei Darmspiegelungen (Mindestabstand von zehn Jahren) möglich.

Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche

  • In den ersten sechs Lebensjahren: Hier stehen insgesamt zehn Untersuchungen, die sogenannten U-Untersuchungen, an (U1 bis U9 plus U7a). Diese widmen sich den Sinnes-, Atmungs- und Verdauungsorganen sowie dem Skelettbau und der Muskulatur. Zudem werden etwaige angeborene Stoffwechselstörungen untersucht und mögliche Entwicklungs- und Verhaltensstörungen identifiziert.
  • Nach der Geburt ihres Kindes erhalten Eltern ein Untersuchungsheft, das über die standesgemäßen Untersuchungen aufklärt. Darin finden sich auch Informationen zu mehreren Regelimpfungen: Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Kinderlähmung, Masern, Mumps und Röteln.
  • Im Alter zwischen 12 und 15 Jahren: Jugendliche können eine Untersuchung zum Check der körperlichen Verfassung und der seelischen Entwicklung wahrnehmen – die sogenannte Jugendgesundheitsuntersuchung.
  • Seit Juni 2018 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) zudem die Impfung gegen HPV (Humane Papillomviren) für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Humane Papillomviren zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern; eine bestehende Infektion kann sich im fortlaufenden Alter zu Krebs entwickeln.

Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband

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